13.08.24

Titel: Das Vermächtnis von Murano

Autorin: Jessica Amankona

Verlag: Heyne

Klappentext: Wo Träume aus Feuer und Sand entstehen
Murano, 1893: Eine gute Partie zu machen interessiert Orietta Volpato wenig. Als rebellische Tochter einer venezianischen Glasbläserfamilie träumt die Zwanzigjährige vielmehr davon, eines Tages den Betrieb der Familie zu übernehmen. Ihr großes Idol ist die einflussreiche Salondame Sibilla Veridiani. Orietta tut alles dafür, eine der heißbegehrten Eintrittskarten zum Maskenball der Veridiani anlässlich des Karnevals zu ergattern. Kurz bevor sie ihrem schillernden Traum ganz nah ist, trifft sie bei einer Gondelfahrt auf einen mysteriösen Fremden, der ihr Herz ungewohnt höherschlagen lässt. Doch dann verspielen ihre Brüder die Manufaktur, und Orietta ist die Einzige, die das Erbe ihrer Familie jetzt noch retten kann. Trifft sie die falsche Entscheidung, könnte nicht nur ihr Leben in tausend Scherben zerspringen.

Meinung: Als großer Venedig-Fan hat mich der Titel sehr angesprochen. Das Setting in Verbindung mit der Geschichte einer klugen und rebellischen Frau, die aus den gesellschaftlichen Zwängen ihrer Zeit ausbrechen will, war für mich genau die richtige Mischung. Man merkt, dass die Autorin Venedig und Murano kennt und sie setzt dieses Wissen geschickt ein. Ihr flüssiger und angenehmer Schreibstil lässt sich sehr gut lesen. Die Charaktere sind stimmig und interessant herausgearbeitet. Es macht Spaß, die Protagonistin auf ihrem Weg zu begleiten. Unerwartete Geschehnisse lassen die Geschichte nie langweilig werden. Mich hat das Buch überzeugt.Für alle, die Venedig und die Geschichte von starken Frauen lieben,eine klare Leseempfehlung!

Vielen Dank an das Blogger-Portal für das Rezensionsexemplar!

5/5⭐️